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28.09.2024 Ökumenischer Schöpfungsgottesdienst
Am 20.09.24 feierten wir in der St. Paulus-Kirche bereits zum 5. Mal den ökumenischen Schöpfungsgottesdienst der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen.
Der geschmückte Altarraum stimmte auf das diesjährige Leitmotiv ein: „LASS JUBELN ALLE BÄUME DES WALDES“. Jeder Einzelne ist dazu aufgerufen, für die uns von Gott geschenkte Natur einzutreten.
Dank der musikalischen Unterstützung von Teilnehmer*innen der „Gruppe Jona“ wurden die eindringlichen Texte zusammengefasst in dem Lied „Bewahren“. „Als Du die Erde schufst, war sie im Gleichgewicht. Dies Kunstwerk zu bewahren, ist Ehre und auch Pflicht“.
Die Wärmestube freut sich über die großzügige Spende von 210 Euro.– Dankeschön! Anette Kuster, Kolpingsfamilie, Monika Müller-Kröker, Kath. Frauengemeinschaft
17.09.2024 “Teilen und Teilhabe” in Marienmünster
Etwas holprig und ohne E-Mobilität, dafür mit landschaftlich schöner Anreise (Insider!) war eine Gruppe aus dem ganzen PV bereits am frühen Morgen des 15.09. nach Marienmünster aufgebrochen.
Das Thema “Teilen und Teilhabe”, das uns vom PGR Dom schon ein Jahr lang beschäftigt, hatte das Interesse von 18 Gemeindemitgliedern geweckt und wir freuten uns auf einen schönen Tag.
Der begann mit der Teilnahme am Gemeindegottesdienst und einem ersten Wiedersehen mit Pastor Falke-Böhne, wurde fortgesetzt mit einer Kaffeepause, freundlichst betreut von Ehrenamtlichen aus der Gemeinde und fand einen weiteren Höhepunkt in einer kenntnisreichen und lebendigen Führung durch Kirche und Gelände, so daß auch der schöne frühherbstliche Tag genossen werden konnte.
Nach einem leckeren Mittagessen war der Nachmittag Gesprächen gewidmet, wie sich gemeindliches Leben im Pastoralverbund, über Kirchturmgrenzen hinweg entwickeln kann. Als Überraschungsgast kam Pastor Uwe Wischkony, vielen Mindenern bekannt, hinzu.
Die Ehrenamtlichen nahmen sich für den Austausch den ganzen Tag Zeit und waren überaus gastfreundlich. Solche Begegnungen zeigen immer einmal mehr, daß wir alle ähnliche Sorgen, vor allem aber Werte und Hoffnungen teilen. Das stärkt für die Zukunft.
Am Abend zurück in Minden waren sich alle einig, einen schönen gemeinsamen Tag verlebt zu haben, Wiederholung nicht ausgeschlossen. Monika Ohene, für den PGR Dom
06.07.2024 Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) feierte Ökumene-Tag in Minden
Eine schöne Mischung aus Sommerfest, politischem Statement, christlichem Miteinander und Open-Air-Konzert war der „Ökumene-Tag in Minden“ am 22.06.2024.
Bei strahlendem Sonnenschein hatte die gemeinsame Veranstaltung von sieben christlichen Kirchen den ganzen Tag über regen Zulauf. Beteiligt waren der Evangelische Kirchenkreis Minden, die Evangelisch-freikirchliche Gemeinde „Kirche am Glacis“, die Evangelisch-freikirchliche Gemeinde „Kirche für Minden“, die Evangelisch-Methodistische Kirche Minden, die Griechisch-Orthodoxe Gemeinde Minden, der Katholische Pastoralverbund Mindener Land und die Neuapostolische Kirche Minden.
Der Ökumene-Tag stand unter dem Motto „Was die Gesellschaft zusammenhält – und was die Kirchen dazu beitragen können“ und sollte u. a. zeigen, dass Kirche mit ihren Angeboten und ihren Werten auch heute noch relevant ist und zugleich dafür werben, Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt auch in schwierigen Zeiten zu bewahren. Das ist zweifellos gelungen – und obendrein entstand ein kurzweiliger Tag mit Spielangeboten für Kinder, vielfältigen kulinarischen Angeboten und guten Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Konfessionen.
Die Veranstaltung begann mit dem Auftritt mehrerer evangelischer Posaunenchöre unter der Leitung von Kreisposaunenwart Lothar Euen als Beitrag zu dem in Minden beliebten Format „Martini um 12“ an der Martinitreppe. Am frühen Nachmittag fand auf einer Bühne vor dem Dom eine Podiumsdiskussion zum Motto des Ökumene-Tages statt.
An die Podiumsdiskussion schloss sich ein ökumenisches Friedensgebet für Stadt und Land an, das Vertreter aller beteiligten Kirchen gemeinsam beteten. Krönender Abschluss des Ökumene-Tages war ein Auftritt von Judy Bailey und ihrer Band.
23.06.2024 Auflösung der Katholischen Kantorei Minden – Neue mobile Verstärkeranlage als Vermächtnis
2018 hatte sich die Katholische Kantorei Minden (KKM) durch Zusammenführung des Domchores und des Kirchenchors St. Paulus sowie weiterer Sängerinnen und Sänger aus dem Pastoralen Raum Mindener Land, insbesondere aus St. Ansgar, mit einer neuen Satzung und dem neuen Namen konstituiert.
Nach anfänglichen Erfolgen mit der neuen Chorleiterin musste der Gemeindechor die harten „Corona-Jahre“ bewältigen. Trotz der seinerzeitigen Beschränkungen für Gottesdienste und Chorbeteiligung konnte die liturgische Tätigkeit zunächst mit zahlreichen Auftritten in Gottesdiensten weitergeführt werden, auch bei anderen Gelegenheiten trat die KKM auf. Nach dem Wechsel der Chorleitung im Sommer 2022 musste der Chor aber den Folgen von Corona, insbesondere dem Rückgang der Aktiven, Tribut zollen. Im Januar 2024 schließlich fand die letzte Generalversammlung statt, in der die Auflösung der Katholischen Kantorei Minden gemäß unserer Satzung aus dem Jahr 2018 beschlossen wurde.
Zugleich wurde beschlossen, die verbliebenen Geldmittel für satzungsgemäße Zwecke zugunsten der Gemeinde zu verwenden. Insofern hat der Vorstand beschlossen, eine neue mobile Verstärkeranlage anzuschaffen, um die betagte und unzuverlässige alte Anlage zu ersetzen. Dies ist inzwischen erfolgt und die neue Anlage hat ihren ersten Einsatz beim Fronleichnamsfest gehabt. Nach unserem Eindruck hat die Anlage zum Gelingen der Prozession beigetragen und wird dies hoffentlich noch viele Jahre tun, ebenso wie sie bei anderen Veranstaltungen des Pastoralen Raums Verwendung finden mag.
Der erste Einsatz beim Fronleichnamsfest war aus Sicht der Beteiligten sehr erfolgreich. Die Anlage überzeugt mit ihrem guten Klang. Der Pastorale Raum soll damit eine gute Ausstattung für viele künftige Veranstaltungen, insbesondere zu Fronleichnam, haben. Für die KKM, Georg Welslau, Geschäftsführender Vorsitzender
Weitere Info: Pfarrnachrichten Nr. 13 vom 23.06.2024
08.06.2024 Gemeindefahrt 2024 nach Telgte
In Petershagen ist es seit jeher Tradition, in den ungeraden Jahren einen Gemeindeausflug ins nähere Umland durchzuführen und in den geraden Jahren eine Tagesfahrt mit dem Bus zu unternehmen. Also war in diesem Jahr wieder eine Busfahrt dran. Im Marienmonat Mai wurde vom Pfarrgemeinderat der Wallfahrtsort Telgte, zur Maria-Gnaden-Kapelle, als Ziel ausgewählt.
Am Dreifaltigkeitssonntag, 26. Mai, machten sich 29 Gemeindemitglieder auf den Weg. Der erste Anlaufpunkt war der Baumwipfelpfad in Bad Iburg, der in 30 Metern Höhe und 600 Metern Länge in und über die Baumkronen eines herrlichen Mischwaldes gebaut ist. Probleme für die Kinder oder die vier Rollatorbenutzer gab es keine, denn der Pfad ist barrierefrei, bequem erreichbar mit einem Fahrstuhl.
Am Telgter Markt wurde im Gasthof Seiling das Mittagessen serviert und von dort aus ist es nur ein kleiner Weg in die Kapelle. Nach einer kurzen Meditation über das Gnadenbild wurde als Höhepunkt des Tages die Heilige Messe vom mitgereisten Pastor Küchler zelebriert. Nach einem Besuch im Museum Religio gleich nebenan und anschließender kurzer Fahrt ging es zur obligatorischen Kaffeetafel im Tannenhof Grottendiek in Küingsdorf. Wir hatten einen kurzweiligen und erlebnisreichen Tag bei wunderschönem Wetter!
Einmal mehr zeigte sich, wie wichtig für die kleine Gemeinde das gemeinsame Tun ist und wie damit Zusammenhalt und Vertrautheit gefördert werden. Und wenn am Ende der Reise der 12-jährige Ben auf die Frage, ob es nicht langweilig gewesen sei, die Antwort gab: „Es war wunderschön“, dann freuen sich auch die Organisatoren über dieses Lob aus Kindermund.
Die Gemeinde sagt dem Pastoralverbund ein herzliches Dankeschön dafür, dass die Begleitung durch den Priester möglich gemacht wurde. Peter Meyer
25.05.2024 Priesterweihe im Hohen Dom zu Paderborn – Primiz im Dom zu Minden
Am 18. Mai 2024 hat Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz die Diakone Jens Baronowsky, Jakob Heinrich Ohm und Tobias Goltsch im Hohen Dom zu Paderborn zu Priestern geweiht.
Wir sind glücklich, stolz und dankbar, dass mit Tobias Goltsch einer der drei Neupriester aus unserer Gemeinde stammt. Für sein priesterliches Wirken wünschen wir Tobias Goltsch Gottes reichen Segen.
Neben den Hauptamtlichen haben auch etliche Gemeindemitglieder seiner Weihe beigewohnt und sind anschließend der Einladung zum Mittagessen ins Haus Maria Immaculata gefolgt. Mitte Juni wird Tobias Goltsch seine erste Stelle als Vikar im Pastoralen Raum Sundern antreten. In der Übergangszeit plant er u.a. eine Pilgerreise nach Lourdes. Er wird aber auch hier in unserem Pastoralverbund Hl. Messen und Beichtzeiten übernehmen. Ferner bietet er an, in dieser Zeit auf Wunsch auch bei Hausbesuchen den Primizsegen zu spenden.
Gemeinsam mit Tobias Goltsch durften wir am Pfingstmontag unter großer Anteilnahme der Gemeindemitglieder seine Primiz im Dom zu Minden feiern. Beim anschließenden Empfang im Haus am Dom nutzte er die Gelegenheit, mit allen Anwesenden persönlich ins Gespräch zu kommen.
Mit der sich anschließenden Maiandacht an der Fatima Madonna und dem Primizsegen als Einzelsegen fand die Priesterweihe und Primiz von Neupriester Tobias Goltsch einen würdevollen Abschluss. Roland Falkenhahn, Propst
11.05.2024 „Wollt auch ihr gehen?“ (Joh 6,67)
Diese Frage stand über dem Pilgertag zum Zukunftskonvent in Werl am 27. April 2024, zu dem das Erzbistum Paderborn alle haupt- und ehrenamtlich wirkenden Menschen aus allen katholischen Verbänden und Pastoralverbünden eingeladen hat.
„Wollt auch ihr gehen?“ sprich: Wollt ihr aufbrechen, Wege suchen mit und in der Gemeinschaft der Kirche oder „Wollt auch ihr gehen?“: Wollt auch ihr den Glauben an eine Gemeinschaft in Jesus Christus verlassen?
In dieser Spannung zwischen ‚verlassen oder aufbrechen‘, zwischen ‚Frust und Hoffnung‘, zwischen ‚Heimatlosigkeit und Gemeinschaft‘, zwischen ‚Mutlosigkeit und Visionen‘ fanden sich die Gespräche auf dem Pilgerweg und in den Workshops am Nachmittag wieder. Über 800 Menschen nutzten an diesem Tag die Gelegenheit zum lebendigen und konstruktiven Austausch, zur mutmachenden Begegnung und als Ort und Raum zum Auftanken für Geist und Seele. Dies erlebten so auch Monika Müller-Kröker (kfd St.Paulus) und Brigitte Viermann (Kolpingfamilie) aus Minden.
In seiner Predigt im feierlich-frohen Abschlussgottesdienst in der Basilika rief Erzbischof Udo Markus Bentz den vielen Engagierten zu „Die Kirche darf nicht hocken bleiben!“ und mit einem realistischen Blick in die Zukunft sprach er von einer Kirche, die dem Menschen dienen muss, ihn in den Blick nimmt und auf die Menschen zugeht. Brigitte Viermann
https://www.erzbistum-paderborn.de/news/miteinander-unterwegs-in-die-zukunft
27.04.2024 „Familienzeit einmal anders“…
so sahen es 58 Mitglieder und Freund*innen der Kolpingfamilie Minden in der Osterwoche auf der Nordseeinsel Langeoog.
Generationsübergreifend und sehr lebendig ging es in dem Selbstversorgerhaus des evangelischen Kirchenkreises „Haus Mariensee“ zu. Gemeinsam sorgte man für das Wohlbefinden: gute Gespräche, Spiele mit Jung und Alt, Abendliederrituale, sportliche und lustige Unternehmungen – mit und ohne Kinder, Führungen auf der Insel und ein gemeinsamer Gottesdienst waren Teile dieser Familienzeit. Hier konnten die Familienmitglieder auftanken und Kontakte knüpfen, dabei spielte das Wetter keine Rolle. Manche sagen, dass dies gar nicht so gut war?
Die Kolpingfamilie Minden freut sich, dass diese Osterfreizeit mittlerweile zu einer guten Tradition geworden ist und ist glücklich über die gute Kooperation mit dem evangelischen Kirchenkreis Minden. Brigitte Viermann
27.04.2024 Premiere am Paulinum in Minden
Am 23.03. fand mit der ersten Pflanzentauschbörse in Kooperation der Kolpingfamilie mit der katholischen öffentlichen Bücherei St. Paulus eine gelungene Premiere statt.
Trotz trüben Wetters mit Hagelschauern kamen schon vor dem offiziellen Beginn die ersten Gartenfreunde und brachten ihre Schätze, die sie zum Tausch oder einfach zum Mitnehmen anboten. Angeboten wurde auch eine Auswahl an Gartenbüchern und Zeitschriften mit wertvollen Hinweisen zur Gartengestaltung und Pflanzenpflege.
So entstanden über den gesamten Vormittag viele Gespräche über die Verwendung und Behandlung der einzelnen Kräuter und Pflanzen und viele der mitgebrachten Setzlinge, Knollen und Saaten wechselten den Besitzer.
Auch der Grill war immer gut besucht und die gemeinsame Zeit unter dem Dach genossen die Menschen sichtlich.
Alle waren sich einig, dass man sich hier im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder treffen und (aus)tauschen möchte. Brigitte Viermann
12.03.2024 Teilnahme an der Amtseinführung des neuen Erzbischofs
Wäre es nicht ein schönes Gemeinschaftserlebnis, bei der Amtseinführung unseres Bischofs am 10. März in Paderborn dabei zu sein, fragten wir uns bei der letzten Sitzung des PGR Dom?
Gedacht und umgesetzt: im gesamten PV angekündigt, fand sich eine kleine Gruppe und wir machten uns gemeinsam auf den Weg. Die Vorfreude wurde noch getoppt, als persönliche Kontakte einen Parkplatz in absoluter Nähe zum Dom sicherten und wir so trotz knapper Zeit sogar im Dom mitfeiern konnten! Das Zusammentreffen mit so vielen bekannten und unbekannten Gleichgesinnten war ein Erlebnis, das noch lange nachhallen wird, und wir hoffen, die Freude daran im Gemeindeleben nachwirken zu lassen.
Unserem neuen Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz wünschen wir Gottes Segen. Er hat uns beim Fest der Begegnung zugesichert, uns in der Diaspora nicht zu vergessen. Nach einem erfüllten Tag konnten wir froh und gestärkt zurückkehren. Monika Ohene, PGR Dom
02.03.2024 Fastenzeit, Mut zu neuen Wegen!
Es ist nie zu spät. Also machte ich mich auf zur Frühschicht um 6.30 Uhr ins Paulinum.
Fastenzeit, Dunkelheit, Verzicht, keine einfache Zeit?
Kann sein!
Ein Versuch ist es wert. In der tiefsten Dunkelheit ging es los.
Eine offene Tür in einem hell erstrahlten Eingang machte es mir leicht durch diese Tür zu gehen.
Noch heller wurde es in mir durch die vielen frohen und herzlichen Begegnungen, das gemeinsame hören von Liedern, Texten aus der Bibel und vor allem das gemeinsame Gebet.
Fastenzeit, Dunkelheit und Verzicht, keine einfache Zeit?
Dieses Bild erstrahlt jetzt in meinen Augen in einem anderen Licht.
Vielen Dank für die herzliche Einladung.
Als ich das Paulinum verlassen habe war es nicht nur draußen hell, sondern diese Frühschicht hat es auch in mir heller werden lassen.
Ich freue mich schon auf die nächste Frühschicht am Freitag, den 23.02.2024 um 6.30 Uhr. Renate Schröder
03.02.2024 Erfolgreiche Sternsingeraktion 2024
Auch in diesem Jahr waren wieder Sternsinger unterwegs. Erstmals in dieser Form wieder in allen Gemeinden mit mehreren Gruppen.
Möglich ist das, weil viele Ehrenamtliche es unterstützt haben und auch die Kommunionkinder daran teilgenommen haben. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Allen, die geholfen haben und sind beeindruckt und begeistert von dem tollen Ergebnis! Danke auch allen Spendern sowohl an den Haustüren als auch Allen, die den Weg über die Banken gewählt haben. Pastor Jakob Jan Küchler
Ergebnisse: (Stand 29.01.2024)
St. Ansgar: | 8.307,88 € | St. Elisabeth: | 7.086,35 € |
St. Paulus: | 6.992,30 € | Dom: | 4.519,66 € |
31.01.2024 Eine alte Freundschaft immer neu mit Leben füllen
Jedes Jahr am 22. Januar erinnert der Deutsch-Französische Tag vor allem Jugendliche an die besondere Freundschaft zwischen beiden Ländern.
Pastor Jakob Jan Küchler aus Minden leitet die deutsche Jugendabteilung der Deutsch-Französischen St. Liborius-Fraternität. In der Fraternität pflegen Frauen, Männer und Jugendliche beider Länder heute den „Liebesbund ewiger Bruderschaft“ – eine Verbindung, die schon seit 836 besteht, als das Bistum Le Mans dem Bistum Paderborn die Reliquien des heiligen Liborius schenkte. „Die Jugendlichen leisten heute über Länder- und Sprachgrenzen hinweg einen Beitrag für diese Freundschaft, die über fast 1.200 Jahre alle Feindschaft überstanden hat“, erklärt Pastor Küchler. „Das macht Mut in einem Europa, in dem sich manche Gruppen nur zusammenschließen, um gegen dieses Europa zu sein. Doch uns verbindet mehr als uns trennt.“
Weitere Informationen: Eine alte Freundschaft immer neu mit Leben füllen (erzbistum-paderborn.de)
05.12.2023 Studie zum Thema „Missbrauch im Erzbistum Paderborn“
Das Erzbistum Paderborn bittet die Menschen in den Pfarreien um Unterstützung der unabhängigen Studien zum Thema „Missbrauch im Erzbistum Paderborn“. Seit 2019 arbeitet ein Forschungsteam der Universität Paderborn an diesen Studien. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nehmen dabei die Amtszeiten von Lorenz Jaeger, Johannes Joachim Degenhardt und Hans Josef Becker in den Blick und damit den Zeitraum von 1941 bis 2022. Die Erzdiözese ermutigt Menschen, die von sexuellem Missbrauch durch Geistliche oder Mitarbeitende im Dienst des Erzbistums Paderborn betroffen sind, mit den Forschenden Kontakt aufzunehmen. Das Gleiche gilt für Menschen, die von solchen Taten Kenntnis haben.
Mögliche Betroffene werden gebeten, sich bei den Ansprechpersonen der Universität oder bei den unabhängigen Ansprechpersonen zu melden.
Universität Paderborn
Dr. des. Christine Hartig, Tel. 05251 60-4432, christine.hartig@uni-paderborn.de
Jan Jeskow, 05251 60-5427, jan.jeskow@upb.de
Postadresse: Universität Paderborn, Institut für Kirchen- und Religionsgeschichte, Warburger Str. 100, 33098 Paderborn
Unabhängige Ansprechpersonen:
Gabriela Joepen, 0160 7024165, gabriela.joepen@ap-paderborn.de, Arnikaweg 57, 33100 Paderborn
Prof. Dr. Martin Rehborn, 0170 8445099, missbrauchsbeauftragter@rehborn.com, Brüderweg 9, 44135 Dortmund
Mehr Infos: https://www.erzbistum-paderborn.de/beratung-hilfe/hilfe-bei-missbrauch/
10.11.2023 Festveranstaltung für Pastor Wilhelm Hohoff
Am 4. November 2023 fand in St. Elisabeth eine besondere Veranstaltung statt, gemeinsam organisiert von der katholischen Kirche und der SPD. Sie galt dem Gedenken an den vor 175 Jahren geborenen und vor 100 Jahren gestorbenen Sozialethiker Wilhelm Hohoff, der von 1886 bis 1905 Pastor in Petershagen war.
Wilhelm Hohoff bemühte sich zeitlebens um einen Brückenschlag zwischen Katholischer Kirche und Sozialdemokratie, zweier gesellschaftlicher Kräfte, die im Deutschen Kaiserreich eher misstrauisch betrachtet wurden.
Den Auftakt der Festveranstaltung bildete um 15 Uhr die Festmesse, der Propst Falkenhahn vorstand. Zu Beginn des Hochamtes begrüße Offizial Domvikar Hans Jürgen Rade aus Paderborn die Anwesenden, als Vertreter des Erzbistums. In einem kurzen Rückblick verwies der Offizial darauf, wie sich die kirchliche Bewertung des Wirkens von Pastor Hohoff gewandelt habe: Von Skepsis und Maßregelung zu seinen Lebenszeiten, hin zu großer Wertschätzung und Dankbarkeit und der Wahrnehmung seines Wirkens als “Brückenschlag” heutzutage. Die Festpredigt hielt Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, Professor für Moraltheologie und Ethik an der Theologischen Fakultät Paderborn.
Nach dem Gottesdienst wurde am Gemeindehaus Hohoffstraße 2, wo früher das Pfarrhaus stand, eine Gedenktafel an Pastor Hohoff enthüllt. Eine solche Tafel war bereits 1948 durch den damaligen Petershäger Stadrat beschlossen worden. Sie wurde jedoch nie angebracht.
Um 17 Uhr begann dann der Festakt im Alten Amtsgericht der Stadt Petershagen. Am Anfang standen Grußworte von Micha Heitkamp, stellvertretender Kreisvorsitzender der SPD Minden-Lübbecke, und von Peter Kock, Vorsitzender des Mindener Geschichtsvereins.
Im Festvortrag referierte die Vorsitzende des Arbeitskreises Christinnen und Christen in der SPD Karin Kortmann, Staatssekretärin a.D., zum Thema „Als Katholikin und Sozialdemokratin politische Verantwortung wahrnehmen – was heißt das heute?“.
Anschließend übergab Wolfgang Battermann, der sich seit vielen Jahren in Petershagen mit Hohoff beschäftigt hat, seine umfangreiche Sammlung an Unterlagen an das Archiv der Domgemeinde Minden. Da die physische Übergabe im Rahmen des Festakts zu umfangreich gewesen wäre, blieb es zunächst bei der symbolischen Überreichung eines Originalfotos von Wilhelm Hohoff, das dieser in seiner Petershäger Zeit in Minden anfertigen ließ.
Nach einem herzlichen Dank an die Organisatoren Pastor Jakob Jan Küchler und Karl-Heinz Meilwes klang die gelungene Festveranstaltung mit einer „Begegnung am Büffet“ aus. Hugo Lüke, PGR St. Elisabeth
Weitere Informationen auf St. Elisabeh Petershagen.
21.10.2023 Erntedank in St. Ansgar für die Schwestern aus Peru
Seit vielen Jahren unterstützt die St.-Ansgar-Gemeinde mit der Erntedank-Aktion die „Misioneras de Jesus verbo y victima“ – Missionarinnen vom lehrenden und sühnenden Heiland. Der Orden wurde im Jahre 1961 durch die Hiltruper Missionare Bischof Friedrich Kaiser und Schwester Willibrordis Bonefeld MJVV im Bemühen um eine Lösung des Problems des Priestermangels in Lateinamerika gegründet.
Die Schwestern wirken ausschließlich bei den Verlassensten und Ärmsten in den entlegensten Gegenden, wo es weder Priester, Ärzte noch Apotheken gibt. Sie arbeiten in der Seelsorge und auch z.B. als Krankenschwester, Hebamme, Lehrerin und vielen weiteren sozialen Feldern.
Auf Initiative von Gerty Lüder und Pfarrer Berthold Hennek ist der Kontakt zu Schwester Willibrordis geknüpft worden und daraufhin haben uns einige Schwestern in der Vergangenheit mehrfach besucht. Die St.-Ansgar-Gemeinde unterstützt seitdem mit dem Erlös der Erntedank-Aktion die Aktivitäten der Schwestern.
In diesem Jahr beträgt der Erlös aus den Erntegaben 190,05 €. Zusammen mit dem Überschuss des Gemeindetreffs vom 27.08.2023 und einer Spende des Frühschoppens können wir insgesamt 400 € an die Schwestern aus Peru überweisen. Allen Spendern ein herzliches „Vergelt´s Gott“!
Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Fördervereins veröffentlicht: www.caraveli.net.
PGR St. Ansgar, Annette Gärtner, Norbert Pesall
29.07.2023 Reise zum Weltjugendtag nach Lissabon
Am Sonntag, 23.7.2023, haben sich über 200 Jugendliche aus dem Bistum Paderborn auf den Weg gemacht zum Weltjugendtag 2023 in Lissabon. Auch die Diözesan-Kolpingjugend Paderborn ist mit einer Gruppe dabei. Unter ihnen sind drei junge Frauen aus der Kolpingfamilie Minden.
Le Mans, Porto, Lissabon sind die Ziele für die jungen Menschen, um unvergessliche Momente im Glauben sowie ein neues Land kennenzulernen und internationale Begegnungen mit hunderttausenden Gläubigen zu erleben. Ein Highlight zum Ende des Weltjugendtags ist die Vigilfeier sowie die anschließende Übernachtung unter freiem Himmel. Nach dem Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus werden die Pilgerinnen und Pilger in die ganze Welt ausgesendet – und kehren hoffentlich mit vielen erfüllten Erwartungen zurück.
Brigitte Viermann, Geistliche Leiterin
02.07.2023 „Ladies night“ der kfd
Traditionell feiern die Frauen der kfd vor der Sommerpause ihre beliebte „Ladies night“.
Mitte Juni trafen sich auch in diesem Jahr über 70 Frauen bei schönstem Sommerwetter am Paulinum. Als Gäste kamen Frauen aus den evangelischen Nachbargemeinden Erlöserkirche und St. Thomas. Mitglieder der Kolpingfamilie waren dabei und erstmals eine große Gruppe der AG Frauen, darunter viele Muslimas.
Sofort kamen alle miteinander ins Gespräch, tauschten sich aus, wechselten häufig die Plätze, erzählten, lachten, sangen und tanzten. Gemeinsam genossen alle das bunte, vielfältige Mitbringbuffet und die leckeren Cocktails.
Das Highlight des Abends waren aber die Margaritkes, die mit ihrer internationalen Musik die fröhliche Stimmung aufgriffen, mit ganz viel Spielfreude begleiteten und einfach ein Teil des harmonischen Ganzen waren.
Ein rundum gelungener Abend zum Start in die Ferien! Monika Müller-Kröker, kfd St. Paulus
22.06.2023 Gemeindeausflug St. Elisabeth nach Schloss Baum
Nachdem im letzten Jahr eine große Fahrt nach Soest durchgeführt wurde, stand in diesem Jahr ein kleiner Gemeindeausflug zu einem Ziel in der Umgebung an.
An einem heißen Sonntagnachmittag trafen sich die Teilnehmer in Schloss Baum im Schaumburger Wald. Viele waren mit dem Fahrrad, weitere mit PKW und einige mit dem von St. Ansgar zur Verfügung gestellten Bonibulli gekommen.
Im angenehm temperierten Souterrain des ehemaligen Jagdschlosses wurden Kaffee und Kuchen gereicht. Der Verwalter Herr Harms gab dabei interessante Informationen und Anekdoten zur Geschichte des Anwesens zum Besten. Anschließend stellte Peter Meyer den Zusammenhang des 1777 im nahegelegenen Mausoleum bestatteten Grafen Wilhelm zu Schaumburg-Lippe zur Geschichte der Selbständigkeit Portugals dar.
Nach dem Kaffeetrinken ging es durch den kühlen Wald zur nahe gelegenen Grabpyramide des Grafen, die von einer rechtsgedrehten Spirale aus Hainbuchenhecken umschlossen ist. Der Weg erwies sich zwar als beschwerlich für Rollatoren, letztendlich konnte aber nach kurzem Aufenthalt an der Pyramide wieder wohlbehalten das Schloss erreicht werden. Es war eine schöne, gelungene Veranstaltung.
Hugo Lüke, PGR St. Elisabeth
27.03.2023 Das neue Mindener Hungertuch
Die Variante eines Werkes des Mindener Fotokünstlers und Dichters Hans-Joerg Deichholz aus seinem digitalen Zyklus „Ansichtssachen“ ziert vorübergehend den Hochchor des Domes. In der gleichnamigen Ausstellung im Domschatz Minden faszinierte die Arbeit „Klimawandel I“ bereits die Besucherinnen und Besucher. Eine Bearbeitung dieses besonderen Bildes, das einen Baum mit einer grünen und einer kahlen Seite zeigt, dessen Stamm der Reliquienarm der Heiligen Anna aus dem 15. Jahrhundert bildet, steht nun als „Hungertuch“ vor der geschlossenen Golden Tafel.
Weitere Informationen:
Das neue Mindener Hungertuch im Dom zu Minden (domschatz-minden.de)
PDF-Flyer Hungertuch 2023