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16.05.2020 Ein Sparschwein für die Honduras-Hilfe – Selbstgenähte Masken von der Kolpingsfamilie Minden

Kategorien: Kolping | Caritatives / Hilfe      Schlagwörter:

Eine Maske zur Bedeckung der Nase und des Mundes beim Einkaufen und an öffentlichen Orten tragen? Damit hätte vor einigen Wochen noch niemand gerechnet. Aber außergewöhnliche Zeiten erfordern besondere Maßnahmen – auch im Alltag. Und eine Corona-Pandemie kann ohne Zweifel als außergewöhnlich bezeichnet werden. Doch woher die Masken nehmen?

Dr. Stephan Rapp ergriff früh die Initiative, schon lange bevor die neuen Grundregeln gesetzlich in Kraft traten. Er wandte sich an Brigitte Viermann aus der Kolpingsfamilie Minden, um selbstgenähte, wiederverwendbare Masken für seine Arztpraxis zu erfragen – und damit kam die Aktion „Masken für die Honduras-Hilfe“ ins Rollen. Brigitte Viermann und Martina Bertram setzten sich an die Nähmaschinen und legten los. Zunächst waren nur 30 Masken für die Praxis geplant, doch auch die Wärmestube in Minden und die Caritas hörten von der Aktion und bekundeten ihr Interesse. Und schon gab es kein Halten mehr und die Nähmaschinen standen kaum noch still. Natürlich mussten auch die eigenen Familien mit den selbstgenähten Masken ausgestattet werden und so sprach sich schnell herum, dass die Kolpingsfamilie Minden die heißbegehrten Masken herstellte. Auch Freunde, Verwandte und Bekannte erkundigten sich, ob noch Masken zu bekommen seien, natürlich gegen ein Entgelt. Es konnte sich sogar ein fröhliches Motiv, das den eigenen Geschmack am besten trifft, ausgesucht werden. Doch die Näherinnen wollten aus der Situation selber keinen Profit machen und so kam Brigitte Viermann auf die Idee, ein Sparschwein neben ihre Nähmaschine zu stellen, um für die Honduras-Hilfe des Kolpingwerks zu sammeln. Jede und jeder konnte geben, was er oder sie wollte.

Die Aktion der Kolpingsfamilie Minden wurde hervorragend angenommen und es gab viele großzügige Spenden. So kamen bis heute insgesamt 518,- € zusammen, die in Honduras besonders in dieser schwierigen Zeit gut gebraucht werden können, denn auch im globalen Süden, insbesondere in Honduras, spitzt sich die Situation besonders zu. Dort trifft die Pandemie auf eine bereits bestehende Hunger-, Wasser-, Dengue- und Korruptionskrise sowie auf ein unvorbereitetes Gesundheitssystem.
Bericht: Lena Themann und Alexander Viermann

16.05.2020 kfd bereicherte zu Ostern den Gabenzaun

Kategorien: St. Paulus, kfd St. Paulus | Caritatives / Hilfe      Schlagwörter: ,

Die katholische Frauengemeinschaft St. Paulus (kfd) hat sich der Aktion „Gabenzäune“ vom ‚Bündnis gegen rechts‘ angeschlossen.

Dank der sehr großzügigen Unterstützung der lokalen Bäckereien Simon und Rippin konnten auch zu den Osterfeiertagen die Gabenzäune mit leckerem Brot, Brötchen, Osterzöpfen und bunten Ostereiern sehr gut bestückt werden. Nachdem die ersten Tüten angebracht waren, kamen Menschen vorbei, die sich über die duftenden Backwaren freuten und noch vor Ort in das erste Brötchen bissen.

Auch Schwester Annette von der Wärmestube freute sich über die Osterüberraschung in Form der leckeren Backwaren. Ein herzliches „Danke schön“ an die Bäckereien. Auszug aus einem Bericht des MT

29.02.2020 „An-Ge-Dacht“ am 14.02.

Kategorien: Kolping | Messe / Andacht

Gemeinsam Leben – Gemeinsam lernen – Gemeinsam glauben Schon dass Gott die Menschen in der Verschiedenheit schuf, macht deutlich: Es kann Gott nicht darum gegangen sein, ein einzelnes perfektes Abbild seiner selbst hervorzubringen. Die Gottesebenbildlichkeit zeigt sich gerade in der Verschiedenheit der Menschen, die einander ergänzen.

Mit diesem Gedanken begann der Gottesdienst in der Michael Ende Schule, zu dem in der Reihe „An(ge)dacht – Impulsgottesdienst an besonderen Orten“ die Kolpingsfamilie Minden eingeladen hatte.

Ingrid Brosig, Lehrerin in einer jahrgangsübergreifenden Klasse, in der Kinder mit und ohne Behinderung unterrichtet werden, berichtete über den Alltag und die Herausforderung eines inklusiven Unterrichts, die Herausforderung, allen Kindern je nach ihren Fähigkeiten und je nach ihrem eigenen Lerntempo im Unterricht zu begleiten und zu fördern. Besonders hob sie hervor, welche Chancen sich für jedes Kind ergeben, wenn Kinder voneinander lernen und einander ergänzen.

Dass Inklusion nicht nur ein Thema für die Schule, sondern für die ganze Gesellschaft ist, erläuterten Mia Lücke und Maximilian Viermann, beide Sonderpädagogen an der Universität Hannover. Über Inklusion zu reden heißt, darüber zu reden, wie wir miteinander leben, arbeiten und lernen wollen. Inklusion, so sagen sie, sei ein Menschenrecht und findet sich in den Grundrechten wieder. Zum Beispiel haben alle Menschen das Recht auf freie Entfaltung oder auf allgemeine Bildung. Wenn alle Menschen diese Rechte wirklich erhalten würden, bräuchten wir nicht so viel über Inklusion zu sprechen.

Die darauffolgende Lesung aus dem Korintherbrief verdeutlichte: Die Bejahung, die Annahme jedes Einzelnen als Glied im Leib Christi ist Bedingung und Ausdruck der einträchtigen Sorge für einander. Dieser Zusammenhang von Einheit in der Vielfalt ist unser Auftrag: Einander im Blick zu haben, einander wertzuschätzen, einander zu stärken und füreinander zu sorgen. Mit diesem Gedanken beendete Brigitte Viermann diesen Gottesdienst in einem Fürbitt- und Segensgebet.

Ein reger Austausch mit Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen von Inklusion schloss sich an. Mia Lücke mahnte zum Schluss: Keiner kann alleine alle Probleme lösen. Wir dürfen aber auch nicht darauf warten, dass es andere für uns tun. So zitierte sie Adolph Kolping: „Was man im Großen nicht kann, soll man im Kleinen nicht unversucht lassen.“ B. Viermann, Kolpingsfamilie

14.02.2020 Rechtspopulismus – Thema beim Neujahrsempfang der KAB und Kolping am 17.01.

Zum alljährlichen gemeinsamen Neujahrsempfang der Kath. Arbeitnehmer Bewegung (KAB) St. Ansgar und der Kolpingsfamilie Minden begrüßte Carsten Viermann Dr. Andreas Püttmann, Politologe und Publizist aus Bonn. Auf Einladung der Kolpingsfamilie sprach Püttmann über die Herausforderung als Christ, den rechtspopulistischen Strömungen entgegen zu halten. Demnach kann ein Christ eine in erheblichen Teilen völkisch-nationalistische, rassistische, sozialdarwinistische und Hass säende Partei nicht unterstützen.

In seinem sehr ausführlichen Vortrag warnt er vor neurechten Bewegungen, die in Teilen einen Systemumsturz befürworteten und antisemitische, rassistische sowie islamophobe Ressentiments verbreiteten.

Den ca. 100 Zuhörerinnen und Zuhörern machte er Mut, sich über dieses Thema zu informieren und sich in politischen Diskussionen einzumischen.

Dass diese Botschaft angekommen ist und interessiert, bewies die sehr lebhafte und kontroverse Diskussion im Anschluss an den Vortrag. B. Viermann, Kolpingsfamilie

14.02.2020 Versammlung der Gemeinden St. Maria und St. Johannes Baptist

Kategorien: St. Elisabeth | Information

Liebe Schwestern und Brüder, am Samstag, dem 08.02. fand die im Vorfeld auch mit etwas Spannung erwartete Gemeindeversammlung für St. Johannes Baptist und St. Maria im Pfarrheim von Lahde statt. Es fanden sich insgesamt 60 Personen ein, darunter alle Priester des Pastoralteams, knapp die Hälfte der Kirchenvorstandsmitglieder und mehr als die Hälfte der regelmäßigen sonntäglichen Gottesdienstbesucher.

Eine Arbeitsgruppe stellte ihre Überlegungen zur Neuordnung im Nordbereich anhand einer von Herrn Lüke vorbereiteten Präsentation allen Anwesenden vor. Anschließend konnten Verständnisfragen geklärt werden. Nach einer Phase des Gedankenaustausches in sogenannten Murmelgruppen wurde über Inhalte, Möglichkeiten, mögliche Verluste und eigene Emotionen gesprochen.

Die Moderation der Veranstaltung lag in den bewährten Händen von Herrn Gunther Landschütz aus dem Erzbischöflichen Generalvikariat in Paderborn. In einer guten und konstruktiven Art wurden Vor- und Nachteile der beiden Standorte erörtert und der Arbeitsgruppe gedankt für die stets um Transparenz bemühte Vorgehensweise. Bis zum 22.02. können noch weitere Anregungen an die Arbeitsgruppe gegeben werden, die dann dem Kirchenvorstand zur Entscheidung vorgelegt werden.

Allen Beteiligten gilt mein herzlicher Dank. Roland Falkenhahn, Propst

14.02.2020 Vor-Urteile, Veranstaltung der Kolpingsfamilie am 31.01.

Kategorien: Kolping | Veranstaltung

Wie es sich anfühlt, wenn man durch Vorurteile anderer Menschen in „Schubladen“ gesteckt wird, erlebten die Zuhörerinnen und Zuhörer eines Vortrages von Stephanie Kwoll zum Thema „Vor-Urteile: Wie wir uns die Welt ordnen und Fehler dabei machen“. Mit Texten und Videoclips verdeutlichte die Referentin, dass der erste Eindruck evolutionär bedingt und unbewusst stattfindet, wie dieses Verhalten auf das Gegenüber wirkt und wie Menschen damit umgehen. Der satirische Brief „Das Katholiken-Problem“ diente als Einstieg in die Diskussionsrunde.

Das Fazit dieses interessanten Abends, zu dem die Kolpingsfamilie auch zahlreiche Gäste begrüßen durfte, lautete: Sieh den Menschen! B. Viermann, Kolpingsfamilie

18.01.2020 Sternsinger in St. Ansgar unterwegs

Kategorien: St. Ansgar | Caritatives / Hilfe      Schlagwörter: ,

In der ersten Woche des Jahres waren wieder viele Mädchen und Jungen als Sternsinger in der Gemeinde unterwegs. Es wurden über 650 Haushalte angetroffen und eine stattliche Summe für die Kinder im Libanon und in Syrien gesammelt! Im Sonntagsgottesdienst dankte Pastor Berkenkopf den Sternsingern und den vielen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz und ihr Engagement! W. Bauch

04.01.2020 Caritas-Konferenz packt Päckchen für die Wärmestube

Kategorien: St. Ansgar | Caritatives / Hilfe      Schlagwörter:

Die Caritas-Konferenz St. Ansgar hat sich im letzten Jahr überlegt, mit den Spendengeldern die Wärmestube zu unterstützen. So wurden zwanzig Päckchen mit wertigem Inhalt gepackt, u. a. Socken und eine Mütze, dazu auch diverse Leckereien.

Frau Petra Willmann und Frau Annette Krumwiede von der Caritas-Konferenz St. Ansgar überreichten in der Woche vor Weihnachten die hübsch verpackten Päckchen mit einem Weihnachtsgruß an Schwester Annette Stuff als Leiterin der Wärmestube. Damit konnte sie einigen Gästen der Wärmestube vor Weihnachten eine große Freude bereiten. Für die Caritas-Konferenz Annette Krumwiede

07.12.2019 Adventssingen am 1. Advent im Dom

Kategorien: Dom, St. Ansgar, DJK | Veranstaltung      Schlagwörter: ,

„Mache dich auf und werde licht“ – unter diesem Motto gestalteten die Chorgruppen der Dekanatssingschule DJK Dom Minden bereits zum vierten Mal das traditionelle Adventssingen zum 1. Advent. Stimmungsvoll platziert während des zauberhaften Adventsbasars im Kreuzgang des St.-Michaels-Hauses ließen sich wieder viele kleine und große Zuhörer im Dom unter der Leitung und moderiert von Christine Wagner auf die Adventszeit einstimmen.

Mit Lichtern zog die Sängerschar, die sich aus Kindergartenkindern des St.-Michaels-, des St.-Paulus- und des St.-Ansgar-Kindergartens, als auch des DJK Kinderchores zusammensetzte, in den dunklen Dom ein, das afrikanische Friedenslied „Hambani kahle“ singend. Im weiteren Verlauf trugen die einzelnen Chorgruppen ein buntes Advents- und Nikolausprogramm vor, unterbrochen von gemeinsam gesungenen bekannten Adventsliedern, immer am Klavier und der Orgel begleitet von Dekanatskirchenmusiker Peter Wagner.

Zwischendurch spielte das Ensemble Saitenmaler der Streicherklasse von Anton Sjarov stimmungsvoll barock auf und rundete so eine wunderbar adventliche Musizierstunde ab. Dem Motto gerecht zogen die jungen Sänger und Sängerinnen an deren Ende mit dem Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ auch wieder gemeinsam aus dem Dom aus, sozusagen in die Adventszeit hinein, in die sie Licht bringen wollen. Peter Wagner

09.11.2019 Manchmal muss man einfach Neues wagen

Kategorien: Dom | Caritatives / Hilfe

Unsere Augen leuchteten schon fast wie Sterne, als am Dienstagabend 22.10.2019 an die 30 bastelwillige Männer, Frauen und Jugendliche ins Haus am Dom strömten.

Bei Sekt, Selters und angeregten Gesprächen werkelte ein wunderbar bunt gemischtes fröhliches Völkchen, darunter eine komplette Geburtstagsgesellschaft nebst Baby, Menschen verschiedener Gemeinden und Konfessionen sowie ausländische Austauschschüler, gemeinsam an unterschiedlichsten Sternmodellen und schaffte Erstaunliches für den guten Zweck.

Die erarbeiteten Sterne werden am 16.11.2019, dem großen deutschlandweiten Aktionstag „Eine Million Sterne“ der Caritas, vor dem Dom als Dankeschön für eine Spende für „caritas international“ verschenkt.

Es war ein tolles Gemeinschaft stiftendes Erlebnis von Menschen für Menschen. Ein großes Dankeschön an alle, die diesen Abend durch ihr Mittun ermöglicht haben. Susanne Kwoll und Bettina Vogler

09.11.2019 Auf den Spuren Karls des Großen

Kategorien: PV | Pilgern / Reisen

Ende September machten sich 12 Mitglieder aus dem PV Mindener Land auf den Weg nach Aachen, um dort auf den Spuren Karls des Großen Bauwerke und Geschichte zu erleben. Weiter wurden Lüttich, Maastricht und Xanten besucht. Neben informativen Stadtführungen konnten die Teilnehmer auch regionale Köstlichkeiten, wie die Aachener Printen genießen.

Das Fazit der Mitreisenden: Es war zwar relativ anstrengend, aber es wurde jede Menge besichtigt und erlebt! Für das kommende Jahr wird wieder eine Fahrt geplant. Thomas Matschke

12.10.2019 Neuer Priester im Pastoralverbund

Kategorien: PV | Information

Schwestern und Brüder im Herrn,
mein Name ist Christian Bünnigmann. Geboren wurde ich am 19.01.1979 in Freckenhorst bei Warendorf. Aufgewachsen bin ich in Harsewinkel im Kreis Gütersloh. Nach meinem Abitur in Gütersloh habe ich in Paderborn und Maynooth nahe Dublin Theologie studiert. Nach dem Diplom war ich als Praktikant und Diakon in Delbrück bei Paderborn tätig. Nach meiner Priesterweihe im Jahr 2005 war ich vier Jahre Vikar in Balve, bevor ich im Sommer 2009 meine Stelle im Pastoralverbund Siegen-Süd angetreten habe.

Nachdem ich über zehn Jahre dort meinen Dienst als Vikar und Pastor im Pastoralverbund getan habe, freue ich mich nun auf meine neue Aufgabe bei Ihnen als Pastor im Pastoralen Raum Pastoralverbund Mindener Land. Ich hoffe, durch meinen priesterlichen Dienst Menschen in Minden und Umgebung zu helfen, auf dem Weg einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus voranzuschreiten.

In der ersten Januarhälfte des kommenden Jahres wird mein Umzug nach Minden wohl abgeschlossen sein, so dass ich dann meine Arbeit aufnehmen kann. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.

In mein Gebet schließe ich Sie bereits ein. Ich würde mich freuen, wenn auch Sie für mich in Ihren Gebeten einen Platz fänden.

So wünsche ich Ihnen jetzt alles Gute und Gottes Segen. Bis bald, Ihr Pastor Christian Bünnigmann

28.09.2019 Paulus auf neuen Wegen! – Murmelmesse am 15.09.2019

Kategorien: St. Paulus | Messe / Andacht

Bereits zum zweiten Mal fand in St. Paulus die sogenannte Murmelmesse statt, eine hl. Messe mit einer anderen Predigtform. Man ist ja immer aufgeregt, wie so etwas in der Gemeinde ankommt. Pastor Berkenkopf gab einen kurzen Impuls: – Tanz um das goldene Kalb – (könnte z. B. heute das „Smartphone“ sein).

Die Gemeindemitglieder setzten sich schnell in Kleingruppen zusammen und los ging das „Murmeln“. Es waren lebhafte Unterhaltungen. Wer wollte, konnte vor der Gemeinde die Gedanken vortragen. Alles hatte seine Berechtigung. Anschließend wurde beim Frühschoppen auf dem Kirchplatz noch weiter diskutiert und viele waren der Meinung, dass man dies doch auf jeden Fall wiederholen sollte.
Für den PGR, Christa Berkenbrink, PGR-Vorsitzende

28.09.2019 Tagesfahrt 2019 der Katholischen Kantorei Minden (KKM)

Kategorien: Dom | Pilgern / Reisen

Am 14. September unternahm die KKM ihren diesjährigen Tagesausflug nach Essen. Organisiert wurde dieser von unserer Chorleiterin Theresa Göbel, die aus Essen-Werden stammt. Ziele waren der Dom mit Domschatz sowie die ehemalige Reichsabtei Werden, im schönen Süden Essens am Baldeneysee gelegen. Mit dabei waren aktive Sängerinnen und Sänger sowie Fördermitglieder mit ihren Partnern.

Einen besseren Start konnten wir uns gar nicht wünschen: Um 7:00 Uhr ging es bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und bester Stimmung vom ZOB aus mit dem Bus auf die Reise.

In Essen wurde zunächst in einem Café ausgiebig gefrühstückt. Anschließend ging es in die Schatzkammer mit Besichtigung des Doms. Die herausragende Sammlung des Essener Domschatzes ist auf das dort im Mittelalter gegründete Damenstift zurückzuführen. Die Äbtissinnen entstammten häufig kaiserlichem Adel und haben entsprechend hochrangige Kostbarkeiten gesammelt. Unser Chormitglied Annemarie Lux konnte uns als ausgewiesene Expertin Bedeutung und Zusammenhänge nicht nur der Sammlung, sondern auch des Domes („Essener Münster“), der ehemaligen Stiftskirche, eindrucksvoll erklären. Die schöne Akustik des romanischen Bauwerks ließen wir nach der Mittagsandacht mit Orgelklang noch mit einem a-cappella-Gesang wirken.

Anschließend ging die Fahrt weiter an den Baldeneysee, wo wir in den Südtiroler Stuben, mit einer schönen Aussicht auf den mit Ruder- und Segelbooten verzierten See, eine Mittagspause einlegten.

Nachmittags besuchten wir die ehemalige Abteikirche St. Ludgerus sowie die Schatzkammer des ehemaligen benediktinischen „Familienklosters“. In der Krypta liegt der hl. Ludgerius, der erste Bischof von Münster und Gründers der Abtei begraben, ebenso viele seiner Nachfahren.

Mit der Rückkehr in Minden gegen 20:00 Uhr endete ein wunderbarer Tag mit vielen Erlebnissen und intensiven Gesprächen. Im kommenden Jahr wird vom 1. bis 3. Mai eine dreitätige Fahrt nach Trier und Luxemburg, die bereits weitgehend ausgebucht ist, stattfinden. Stefan Sobota / Georg Welslau

28.09.2019 Das DJK-Zeltlager geht auf Kreuzfahrt

Kategorien: DJK | Pilgern / Reisen      Schlagwörter:

Im August diesen Jahres begaben sich 34 Kinder zusammen mit den Leitern des DJK-Zeltlagers der Domgemeinde Minden auf eine spannende „Karibikkreuzfahrt“. Die Reise führte für zehn Tage nach Vrees im Landkreis Emsland. Thematisch ging es allerdings wesentlich weiter weg.

Unter dem Hauptthema „Traumschiff – Reise ins Glück“ war jeden Tag ein anderer Ort angesteuert, darunter z.B. die Bahamas, Florida und Panama. In diesen Ländern lernten die Teilnehmer die Nationalhymnen kennen, bastelten z.B. traditionellen Kopfschmuck oder Rasseln oder erfuhren etwas über das Piratenleben. An einem besonders regnerischen Tag wurde die Kreativität der Jugendlichen gefragt: sie sollten Produkte entwickeln, die helfen dem Regen zu begegnen.

Neben den künstlerischen Aktivitäten durfte natürlich auch viel Bewegung in der freien Natur nicht fehlen. Es wurden groß angelegte Geländespiele gespielt, die von den zeltlagererfahrenen Kindern jedes Jahr als Highlight gefeiert werden: So zum Beispiel das Chaosspiel, bei dem auf dem Gelände versteckte Begriffe gefunden werden und jeweils eine dazu gehörige Aufgabe gelöst werden muss. Doch auch zwischendurch wurde es mit vielen kleinen Spielen, wie Zombie-, Völker- oder Brennball nie langweilig.

Ein wenig gruselig wurde es bei der Nachtwanderung durch die angrenzenden Felder. Die anschließend servierte warme Schokobanane ließ die Gänsehaut aber wieder verschwinden. Der von den Kindern mitgestaltete Sonntagsgottesdienst wurde von Pastor Dr. Marcus Falke-Böhne geleitet, der dafür eigens aus Minden angereist war.

Nach dem Zeltlager berichtete Johannes (9 Jahre): „Ich fand das Essen immer richtig lecker“. Auch die Älteren, wie Laura (13 Jahre) waren begeistert: „Das ich kein Handy hatte, fand ich gar nicht schlimm, weil man immer etwas zu tun hatte“. „‚Wo ist mein Huhn‘ war immer eines meiner Lieblingsspiele“, meinte Maria (10 Jahre).

Zum Schluss neigte sich die Reise durch den westlichen Teil der Erdkugel dem Ende zu, und es hieß Abschied nehmen. David (12 Jahre) sagte am Ende: „Am Anfang kannte ich niemanden, aber jetzt habe ich super viele neue Freunde. Ich freue mich schon auf‘s nächste Jahr und werde wieder mitfahren“. In diesem Sinne spricht David für die meisten von uns, denn auch nächstes Jahr im August findet wieder ein Zeltlager statt und das Zeltlagerteam freut sich immer über jeden der mitkommt. Victoria Urbania

31.08.2019 Pastor Dr. Marcus Falke-Böhne verabschiedet

Kategorien: PV | Information

Am Sonntag, 25.08.2019, wurde Pastor Falke-Böhne im Rahmen der Sonntagsmesse im Dom feierlich verabschiedet. Pastor Falke-Böhne bedankte sich bei den Ehrenamtlichen und beim Pastoralteam für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen knapp fünf Jahren.

„Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ Mit diesen Dankesworten verabschiedete PGR-Vorsitzender Thomas Laubersheimer Pastor Falke-Böhne.

Beim anschließenden Empfang im Garten des St. Michaelshauses nutzten Jung und Alt die Möglichkeit, sich persönlich von Pastor Falke-Böhne zu verabschieden.

Wir danken den Pfarrgemeinderäten aus St. Ansgar und Dom ganz herzlich für die Ausrichtung des Empfanges und wünschen Pastor Falke-Böhne für seine neue Tätigkeit im Pastoralen Raum Pastoralverbund Steinheim–Marienmünster–Nieheim alles Gute und Gottes Segen. M. Schelte – für das Pastoralteam

30.08.2019 Gemeindewallfahrt nach Windheim

Auch 2019 fand wieder eine gemeinsame Fahrradwallfahrt der beiden Gemeinden St. Johannes Baptist Petershagen und St. Maria Lahde statt. Ziel war – wie schon in den vergangenen Jahren – die schöne kleine Windheimer Kapelle St. Gorgonius und St. Liborius.

Am 18. Mai machten sich rund 20 Teilnehmer am frühen Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg. Die meisten fuhren per Rad, die Nichtradler konnten in dem von St. Ansgar ausgeliehenen Bonibulli mitfahren. Die Stimmung bei jung und alt war großartig, alle freuten sich auf die bevorstehenden Stunden.

Traditionsgemäß trafen sich die Wallfahrer aus Lahde und Petershagen unter der Weserbrücke. Von dort aus führte die Fahrradroute durch die wunderschöne Jösser Marsch nach Windheim. An zwei besonders reizvollen Stationen in der Weseraue wurden Pausen für Andacht, Meditation und gemeinsames Singen eingelegt, vorbereitet von PGR-Mitgliedern aus St. Maria und St. Johannes Bapt.

Ohne Zeitdruck ging es dann gemächlich auf gut ausgebauten Wegen weiter zu der Kapelle. Dort hatten schon in den Vortagen fleißige Helfer den Pfarrgarten hergerichtet und ein Zelt aufgebaut. Es mussten aber auch noch weitere Vorbereitungen für das Beisammensein im Pfarrgarten getroffen werden, denn im Anschluss an die hl. Messe waren gemeinsames Grillen und zwanglose Gespräche in froher Runde vorgesehen.

Inzwischen waren auch weitere Gottesdienstbesucher, die nicht an der Wallfahrt teilgenommen hatten, nach Windheim gekommen, so dass die kleine Kapelle wieder bis zum letzten Platz gefüllt war. Der Gottesdienst wurde durch Pastor Berkenkopf zelebriert, der die Gottesmutter Maria in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen stellte.

Anschließend versammelten sich dann alle im Pfarrgarten. Speis und Trank fanden dankbare Abnehmer und das gemütliche Zusammensein zog sich bei angenehmen Temperaturen noch bis in den Abend hinein.

Alle waren sich einig, dass die Gemeindewallfahrt zur Kapelle nach Windheim auch in Zukunft ein fester Punkt im Gemeindekalender sein sollte. Hugo Lüke, PGR St. Maria Lahde

27.07.2019 Danke-schön-Ausflug der Caritas St. Ansgar

Am 01. Juli 2019 unternahm die Caritas-Konferenz-St.-Ansgar wieder ihren traditionellen „Danke-schön-Ausflug“ für aktive und ehemalige Helferinnen der Caritas. Dieses Jahr war die Laurentius-Kapelle in Nammen das Ziel. In der Kapelle hielt Herr Römming aus dem Vorstand des Kapellenvereins einen sehr informativen Vortrag über die Geschichte der kleinen Kirche; aber auch über die Zukunft und den Erhalt des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes. Sangesfreudig unterstützt wurde Herr Römming durch die Caritasfrauen mit einigen Kirchenliedern.

Anschließend ging es in das danebenliegende Dorfcafé zum Kaffeetrinken. Dieses Café, mit einem kleinen integrierten Einkaufsladen, wird rein ehrenamtlich vom Heimatverein-Nammen geführt.

Nach der Stärkung ging es wieder zurück nach Minden, und es wurde bestätigt, dass es ein gelungener Ausflug war! Einhellig wurde gesagt: „Nammen mit der Laurentius-Kapelle und dem kleinen Dorfcafé sind nur weiterzuempfehlen!“… Für die Caritas-Konferenz St. Ansgar, Annette Krumwiede

08.06.2019 Herrentour 2019

Kategorien: DJK | Pilgern / Reisen

Die diesjährige Herrentour der DJK Dom Minden führte uns nach Budapest. Am Abend wurde der Stadtteil Pest erkundet. Der erste Tag stand im Zeichen einer Bootstour auf der Donau.

Wie eine silberne Schleife hält der Fluss Budapest zusammen. Sieben Brücken, jede ein architektonisches Meisterwerk, überspannen den breiten Strom und trennen die beiden historischen Stadtteile, die 1872 zur heutigen Metropole zusammenfanden. Am rechten Ufer liegt Buda, auf dessen steil ansteigenden Flussterrassen die Matthiaskirche, Fischerbastei und das ehemalige Königsschloss thronen. Zur Linken erstreckt sich das Zentrum von Pest.

Im Rahmen einer Standrundfahrt wurden am zweiten Tag der Heldenplatz, der Zoo, die Oper, die Kaffeehäuser und großzügige Boulevards besichtigt. Highlight des Tages war das 268 Meter lange Parlamentsgebäude, direkt am Donauufer gelegen, das bei einer Führung des Innenbereiches viel Eindruck hinterlassen hat.

Ein Regentag wurde von den Herren genutzt, um die müden Knochen im weltberühmten Gellert Heilbad aufzufrischen. Nachdem sich das Gewitterwetter beruhigt hatte, konnte die Margaretheninsel inmitten der Donau, mit Konzertpavillon und Parkanlagen, zum Spazierengehen genutzt werden. Am letzten Abend wurde mit einer Fahrt im Riesenrad (Budapest Eye) Abschied genommen. J. Czaja, DJK

11.05.2019 Kinderkreuzweg im Dom

Kategorien: Dom, DJK | Messe / Andacht      Schlagwörter:

Etwa 60 Kinder und Erwachsene betrachteten am Karfreitag-Morgen in kindgerechter Form miteinander die 14 Kreuzwegstationen im Dom zu Minden.

Sie begleiteten Jesus auf seinem letzten Weg. Die verschiedenen Stationen luden ein zum Mittun, zum Miterleben und Mitfühlen, verbunden mit dem heutigen Leben. An jeder Station legten die Kinder Gegenstände nieder. Während der Betrachtung des Leidensweges beschäftigten sie sich mit Schmerzen und Trauer, mit Menschen, die Jesus Leid zugefügt haben, aber auch mit Menschen, die Jesus geholfen haben. So wurde aufgezeigt, dass der Kreuzweg zugleich auch ein Weg der Liebe, der Hoffnung und der Zuversicht ist.

Am Beispiel des Bauern Simon, Veronikas und der weinenden Frauen, der Mutter Jesu und schließlich Jesus selbst wurde gezeigt, wie wir heute handeln können, um Menschen in Not zu helfen. Mut, Zupacken, helfende Hände, barmherzige Worte und Glaube sind dabei gefragt. Gabriele Jacob führte durch den von der DJK Dom Minden organisierten Kreuzweg. J. Czaja, DJK

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