24.11.2018 Kolping sammelt für Ausbildung und Arbeit in Lateinamerika

Erstellt am: 24.11.2018 von pvadmin
Kategorien: Kolping | Caritatives / Hilfe

„Wer wird Millionär?“ auf diese Frage kam niemand vor 33 Jahren, als sich 13 engagierte Menschen zusammentaten, um den Kolping Entwicklungshilfe Bielefeld–Minden-Lippe e.V. zu gründen. Bereits nach 2 Jahren waren die ersten 10.000 DM zusammengekommen, und so konnte das erste Projekt, der Aufbau einer Handwerkerwerkstatt in La Sarena in Chile, unterstützt werden. Die Kolpingsfamilie Minden ist Mitglied in diesem Verein und arbeitet mit großem Engagement mit. Der auf den Sommerfesten im Pastoralverbund vertraute Eiskaffee, der Schmuckverkauf, der Flohmarkt der Jugendlichen, der Pommes Frites-Verkauf bei Martinsumzügen in früheren Jahren, die Altkleidersammlung u. v. m. sorgten mit dafür, dass kleine und größere Existenzen aufgebaut werden können, wie z.B.: Nähwerkstätten für Frauen, Farmen für die Hühnerzucht, Bäckereien, Aufbau einer Metallwerkstatt, Erstellung von Brunnen und Wassertanks – immer nach dem Grundsatz: „Hilfe zur Selbsthilfe“. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Ausbildungskurse angeboten, pädagogische Kräfte eingestellt und Frauenförderung in Erziehung, Ernährung und Präventionsmedizin ermöglicht.

Seit 1995 wird der fair gehandelte Tatico-Kaffee aus Mexico verkauft. Allein im Jahr 2017 konnten über 8.000 kg Kaffee umgesetzt werden, von dem 1.000 kg allein in der Kolpingsfamilie Minden verkauft wurden.

Heinrich Meier von der Kolpingsfamilie Minden, der seit wenigen Wochen Vorsitzender dieses Vereins ist, freute sich, den symbolischen Scheck in Höhe von 1.027.763 € an den Generalpräsis des internationalen Kolpingwerkes, Monsignore Ottmar Dillenburg aus Köln zu überreichen. Es ist Geld, das in den 33 Jahren bis heute durch viele Spenden und Aktionen zusammengekommen ist. Heinrich Meier zitierte den Verbandsgründer Adolph Kolping: „Was man im Großen nicht kann, sollte man im Kleinen nicht unversucht lassen.“ Im Kleinen, partnerschaftlich und mit Bewusstheit, will die Kolping Entwicklungshilfe Bielefeld -Minden-Lippe weiterhelfen und ist sehr optimistisch, irgendwann die 2. Million zu erreichen.
Für die Kolpingsfamilie Minden, Brigitte Viermann

zurück:
weiter: