60 Jahre Katholische Frauengemeinschaft St. Paulus, ein Netz, das unsere Frauen trägt
Mit diesem Motto haben wir Frauen der kfd – unterstützt von einigen Männern – am 7. Juli 2021 bei strahlendem Sonnenschein unser 60-jähriges Jubiläum im Garten des Paulinums gefeiert. In einem Festgottesdienst dankten wir Gott im Gebet für die gemeinsamen Jahre und, begleitet durch die Organistin Delia Hülsmann, auch mit kräftigem Gesang.
Kfd-Diözesanpräses Roland Schmitz aus Paderborn, der den Gottesdienst mit uns feierte, zeigte uns in seiner Predigt auf, wie wichtig stabile Knoten für die Gemeinschaft und für unser Leben sind. Knoten, die starke Belastungen aushalten, dem Netz Sicherheit und Bestand geben. Das sind die Frauen, die sich miteinander verbinden und verknoten lassen zu einem Netz, das von Gott gehalten und getragen wird. Er beschrieb und deutete das große Netz des Bundesverbandes, in dem auch wir mit unserer Gemeinschaft ein zuverlässiger Knoten sind, damit das Netz trägt. Er sprach uns Kraft und Mut zu und wünschte Beharrlichkeit für den weiteren Weg.
„60 Jahre sind es wert, dass man sie besonders ehrt“ – der gereimte Rückblick auf die zurückliegenden Jahre folgte. Grußworte von Brigitte Viermann als Vertreterin der Kolpingfamilie sowie den Frauen der evangelischen Nachbargemeinden, zu denen wir eine jahrelange, enge Verbindung pflegen, schlossen sich an. In einem schriftlichen Grußwort beglückwünschte Propst i.R. Paul Jakobi, der die kfd jahrelang geistlich begleitete, die Frauen zu ihrer engagierten Arbeit. „Gehen Sie weiter in Minden mutig voran und lassen Sie das Seil zur Kirche nicht reißen“, so lautet sein Wunsch an uns.
Von Frauen für Frauen war die Kollekte gedacht. Mittlerweile hat der Sozialdienst katholischer Frauen, SKF, Minden mit großer Freude 295 € für ihr neues Wohnprojekt entgegennehmen können.
Überraschend war auch das nachhaltige Geschenk, das Roland Schmitz ankündigte: Einen Beitrag für den Erhalt unserer Schöpfung leisten wir mit dem „Jubiläumsbaum“ des Diözesanverbandes. Er wird am 16.10.21 im kfd-Wald in Schloss Holte-Stukenbrock gepflanzt, gemeinsam mit den kfd-Gemeinschaften, die in diesem Jahr ebenfalls ein Jubiläum feierten.
Vielfältige Speisen – süß und herzhaft – wurden serviert und in froher Runde Erinnerungen ausgetauscht.
Ganz herzhaft gelacht haben wir über die Kirchenkabarettistin „Hedwig vom Himmelsberg“. Sie zeigte uns mit spitzer Zunge ihre Sicht auf Kirche und Gesellschaft, gestern und heute und besonders in Zeiten der Pandemie.
Voller Dankbarkeit schauen wir auf diesen gelungenen Nachmittag, an dessen Ende das gemeinsame kfd-Gebet stand, ehe Präses Roland Schmitz mit seinem Segen für unseren Heimweg die Feier beschloss.
Für die kfd, Monika Müller-Kröker
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