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05.12.2023 Studie zum Thema „Missbrauch im Erzbistum Paderborn“

Kategorien: Dom, PV | Information

Das Erzbistum Paderborn bittet die Menschen in den Pfarreien um Unterstützung der unabhängigen Studien zum Thema „Missbrauch im Erzbistum Paderborn“. Seit 2019 arbeitet ein Forschungsteam der Universität Paderborn an diesen Studien. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nehmen dabei die Amtszeiten von Lorenz Jaeger, Johannes Joachim Degenhardt und Hans Josef Becker in den Blick und damit den Zeitraum von 1941 bis 2022. Die Erzdiözese ermutigt Menschen, die von sexuellem Missbrauch durch Geistliche oder Mitarbeitende im Dienst des Erzbistums Paderborn betroffen sind, mit den Forschenden Kontakt aufzunehmen. Das Gleiche gilt für Menschen, die von solchen Taten Kenntnis haben.

Mögliche Betroffene werden gebeten, sich bei den Ansprechpersonen der Universität oder bei den unabhängigen Ansprechpersonen zu melden.

Universität Paderborn

Dr. des. Christine Hartig, Tel. 05251 60-4432, christine.hartig@uni-paderborn.de

Jan Jeskow, 05251 60-5427, jan.jeskow@upb.de

Postadresse: Universität Paderborn, Institut für Kirchen- und Religionsgeschichte, Warburger Str. 100, 33098 Paderborn

Unabhängige Ansprechpersonen:

Gabriela Joepen, 0160 7024165, gabriela.joepen@ap-paderborn.de, Arnikaweg 57, 33100 Paderborn

Prof. Dr. Martin Rehborn, 0170 8445099, missbrauchsbeauftragter@rehborn.com, Brüderweg 9, 44135 Dortmund

Mehr Infos: https://www.erzbistum-paderborn.de/beratung-hilfe/hilfe-bei-missbrauch/

10.11.2023 Festveranstaltung für Pastor Wilhelm Hohoff

Am 4. November 2023 fand in St. Elisabeth eine besondere Veranstaltung statt, gemeinsam organisiert von der katholischen Kirche und der SPD.  Sie galt dem Gedenken an den vor 175 Jahren geborenen und vor 100 Jahren gestorbenen Sozialethiker Wilhelm Hohoff, der von 1886 bis 1905 Pastor in Petershagen war.

Wilhelm Hohoff bemühte sich zeitlebens um einen Brü­ckenschlag zwischen Katholischer Kirche und Sozialdemokratie, zweier gesellschaftlicher Kräfte, die im Deutschen Kaiserreich eher misstrauisch betrachtet wurden.

Den Auftakt der Festveranstaltung bildete um 15 Uhr die Festmesse, der Propst Falkenhahn vorstand. Zu Beginn des Hochamtes begrüße Offizial Domvikar Hans Jürgen Rade aus Paderborn die Anwesenden, als Vertreter des Erzbistums. In einem kurzen Rückblick verwies der Offizial darauf, wie sich die kirchliche Bewertung des Wirkens von Pastor Hohoff gewandelt habe: Von Skepsis und Maßregelung zu seinen Lebenszeiten, hin zu großer Wertschätzung und Dankbarkeit und der Wahrnehmung seines Wirkens als “Brückenschlag” heutzutage. Die Festpredigt hielt Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, Professor für Moraltheologie und Ethik an der Theologischen Fakultät Paderborn.

Nach dem Gottesdienst wurde am Gemeindehaus Hohoffstraße 2, wo früher das Pfarrhaus stand, eine Gedenktafel an Pastor Hohoff enthüllt. Eine solche Tafel war bereits 1948 durch den damaligen Petershäger Stadrat beschlossen worden. Sie wurde jedoch nie angebracht.

Um 17 Uhr begann dann der Festakt im Alten Amtsgericht der Stadt Petershagen. Am Anfang standen Grußworte von Micha Heitkamp, stellvertretender Kreisvorsitzender der SPD Minden-Lübbecke, und von Peter Kock, Vorsitzender des Mindener Geschichtsvereins.

Im Festvortrag referierte die Vorsitzende des Arbeitskreises Christinnen und Christen in der SPD Karin Kortmann, Staatssekretärin a.D., zum Thema „Als Katholikin und Sozialdemokratin politische Verantwortung wahrnehmen – was heißt das heute?“.

Anschließend übergab Wolfgang Battermann, der sich seit vielen Jahren in Petershagen mit Hohoff beschäftigt hat, seine umfangreiche Sammlung an Unterlagen an das Archiv der Domgemeinde Minden. Da die physische Übergabe im Rahmen des Festakts zu umfangreich gewesen wäre, blieb es zunächst bei der symbolischen Überreichung eines Originalfotos von Wilhelm Hohoff, das dieser in seiner Petershäger Zeit in Minden anfertigen ließ.

Nach einem herzlichen Dank an die Organisatoren Pastor Jakob Jan Küchler und Karl-Heinz Meilwes klang die gelungene Festveranstaltung mit einer „Begegnung am Büffet“ aus. Hugo Lüke, PGR St. Elisabeth

Weitere Informationen auf St. Elisabeh Petershagen.

21.10.2023 Erntedank in St. Ansgar für die Schwestern aus Peru

Seit vielen Jahren unterstützt die St.-Ansgar-Gemeinde mit der Erntedank-Aktion die „Misioneras de Jesus verbo y victima“ – Missionarinnen vom lehrenden und sühnenden Heiland. Der Orden wurde im Jahre 1961 durch die Hiltruper Missionare Bischof Friedrich Kaiser und Schwester Willibrordis Bonefeld MJVV im Bemühen um eine Lösung des Problems des Priestermangels in Lateinamerika gegründet.

Die Schwestern wirken ausschließlich bei den Verlassensten und Ärmsten in den entlegensten Gegenden, wo es weder Priester, Ärzte noch Apotheken gibt. Sie arbeiten in der Seelsorge und auch z.B. als Krankenschwester, Hebamme, Lehrerin und vielen weiteren sozialen Feldern.

Auf Initiative von Gerty Lüder und Pfarrer Berthold Hennek ist der Kontakt zu Schwester Willibrordis geknüpft worden und daraufhin haben uns einige Schwestern in der Vergangenheit mehrfach besucht. Die St.-Ansgar-Gemeinde unterstützt seitdem mit dem Erlös der Erntedank-Aktion die Aktivitäten der Schwestern.

In diesem Jahr beträgt der Erlös aus den Erntegaben 190,05 €. Zusammen mit dem Überschuss des Gemeindetreffs vom 27.08.2023 und einer Spende des Frühschoppens können wir insgesamt 400 € an die Schwestern aus Peru überweisen. Allen Spendern ein herzliches „Vergelt´s Gott“!

Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Fördervereins veröffentlicht: www.caraveli.net.
PGR St. Ansgar, Annette Gärtner, Norbert Pesall

29.07.2023 Reise zum Weltjugendtag nach Lissabon

Kategorien: Kolping | Pilgern / Reisen

Am Sonntag, 23.7.2023, haben sich über 200 Jugendliche aus dem Bistum Paderborn auf den Weg gemacht zum Weltjugendtag 2023 in Lissabon. Auch die Diözesan-Kolpingjugend Paderborn ist mit einer Gruppe dabei. Unter ihnen sind drei junge Frauen aus der Kolpingfamilie Minden.

Le Mans, Porto, Lissabon sind die Ziele für die jungen Menschen, um unvergessliche Momente im Glauben sowie ein neues Land kennenzulernen und internationale Begegnungen mit hunderttausenden Gläubigen zu erleben. Ein Highlight zum Ende des Weltjugendtags ist die Vigilfeier sowie die anschließende Übernachtung unter freiem Himmel. Nach dem Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus werden die Pilgerinnen und Pilger in die ganze Welt ausgesendet – und kehren hoffentlich mit vielen erfüllten Erwartungen zurück.
Brigitte Viermann, Geistliche Leiterin

02.07.2023 „Ladies night“ der kfd

Traditionell feiern die Frauen der kfd vor der Sommerpause ihre beliebte „Ladies night“.

Mitte Juni trafen sich auch in diesem Jahr über 70 Frauen bei schönstem Sommerwetter am Paulinum. Als Gäste kamen Frauen aus den evangelischen Nachbargemeinden Erlöserkirche und St. Thomas. Mitglieder der Kolpingfamilie waren dabei und erstmals eine große Gruppe der AG Frauen, darunter viele Muslimas.

Sofort kamen alle miteinander ins Gespräch, tauschten sich aus, wechselten häufig die Plätze, erzählten, lachten, sangen und tanzten. Gemeinsam genossen alle das bunte, vielfältige Mitbringbuffet und die leckeren Cocktails.

Das Highlight des Abends waren aber die Margaritkes, die mit ihrer internationalen Musik die fröhliche Stimmung aufgriffen, mit ganz viel Spielfreude begleiteten und einfach ein Teil des harmonischen Ganzen waren.

Ein rundum gelungener Abend zum Start in die Ferien! Monika Müller-Kröker, kfd St. Paulus

22.06.2023 Gemeindeausflug St. Elisabeth nach Schloss Baum

Nachdem im letzten Jahr eine große Fahrt nach Soest durchgeführt wurde, stand in diesem Jahr ein kleiner Gemeindeausflug zu einem Ziel in der Umgebung an.

An einem heißen Sonntagnachmittag trafen sich die Teilnehmer in Schloss Baum im Schaumburger Wald. Viele waren mit dem Fahrrad, weitere mit PKW und einige mit dem von St. Ansgar zur Verfügung gestellten Bonibulli gekommen.

Im angenehm temperierten Souterrain des ehemaligen Jagdschlosses wurden Kaffee und Kuchen gereicht. Der Verwalter Herr Harms gab dabei interessante Informationen und Anekdoten zur Geschichte des Anwesens zum Besten. Anschließend stellte Peter Meyer den Zusammenhang des 1777 im nahegelegenen Mausoleum bestatteten Grafen Wilhelm zu Schaumburg-Lippe zur Geschichte der Selbständigkeit Portugals dar.

Nach dem Kaffeetrinken ging es durch den kühlen Wald zur nahe gelegenen Grabpyramide des Grafen, die von einer rechtsgedrehten Spirale aus Hainbuchenhecken umschlossen ist. Der Weg erwies sich zwar als beschwerlich für Rollatoren, letztendlich konnte aber nach kurzem Aufenthalt an der Pyramide wieder wohlbehalten das Schloss erreicht werden. Es war eine schöne, gelungene Veranstaltung.
Hugo Lüke, PGR St. Elisabeth

27.03.2023 Das neue Mindener Hungertuch

Kategorien: Dom | Information

Die Variante eines Werkes des Mindener Fotokünstlers und Dichters Hans-Joerg Deichholz aus seinem digitalen Zyklus „Ansichtssachen“ ziert vorübergehend den Hochchor des Domes. In der gleichnamigen Ausstellung im Domschatz Minden faszinierte die Arbeit „Klimawandel I“ bereits die Besucherinnen und Besucher. Eine Bearbeitung dieses besonderen Bildes, das einen Baum mit einer grünen und einer kahlen Seite zeigt, dessen Stamm der Reliquienarm der Heiligen Anna aus dem 15. Jahrhundert bildet, steht nun als „Hungertuch“ vor der geschlossenen Golden Tafel.

Weitere Informationen:
Das neue Mindener Hungertuch im Dom zu Minden (domschatz-minden.de)
PDF-Flyer Hungertuch 2023

15.03.2023 Nachruf Propst i.R. Paul Jacobi

Kategorien: Dom | Information

12.02.2023 Gedenken an Wilhelm Hohoff

In einem festlichen Gottesdienst in St. Elisabeth am 11.02.2023 erinnerte Propst Falkenhahn an den ehemaligen Petershäger Geistlichen Wilhelm Hohoff, der vor 100 Jahren am 10.02.1923 verstorben ist.

Pastor Wilhelm Hohoff wurde vor 175 Jahren am 09.02.1848 im sauerländischen Medebach als Spross einer kleinbürgerlichen Familie geboren. Er war von 1886-1905 Pfarrvikar in Petershagen.

Im Spannungsfeld zwischen der katholischen Kirche und dem damals entstehenden Sozialismus pflegte er eine umfangreiche Korrespondenz mit namhaften Zeitgenossen wie August Bebel, Max Adler, Friedrich Engels, Wilhelm Liebknecht, Lew Trotzki u.v.a. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften. Eine seiner bedeutsamsten Thesen war, „dass nicht Christentum und Sozialismus, sondern Kapitalismus und Christentum sich einander gegenüberstehen wie Wasser und Feuer”.

Nachdem die Ansätze von Wilhelm Hohoff zunächst von der katholischen Kirche missbilligt wurden, gab es jedoch in späteren Jahren eine größere Anerkennung seines Wirkens (s. auch den Bericht auf der Website des Erzbistums Paderborn Wilhelm Hohoff – Priester zwischen Kirche und Karl Marx).

Im August ist eine Jubiläumsveranstaltung zur Würdigung dieses bedeutenden Petershäger Geistlichen geplant. Hugo Lüke, PGR St. Elisabeth
Weitere Informationen auf St. Elisabeh Petershagen.

04.02.2023 Richtfest DJK-Kindergarten St. Sophia

Kategorien: DJK | Veranstaltung

Am Freitag, 27.01.2023, war es endlich soweit. Auf dem Grundstück der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche in Dankersen wurde Richtfest gefeiert.

Am Bau wurde ein Richtkranz in Anwesenheit von Vertretern der Stadt, Handwerkern, Gästen, Erzieherinnen und Kita-Kindern, die auch gesungen haben, angebracht.